Brautgeschenk für Frau Flussseeschwalbe ...

Rodenäs / Wesselburen  06. 05 - 15.06.2024

 

Bei schönstem Wetter starte ich  am 6. Mai in Richtung Nordfriesland. Da ich mir  u.a. diesmal auch den Rickelbüller Koog und den Hauke-Haien Koog  ansehen möchte, suche ich mir eine kleine Ferienwohnung in der Nähe und lande in Rodenäs. Ein kleines, atmosphärisch sehr liebevoll eingerichtetes Heim  - man hat nicht den Eindruck, als hätten die Besitzer hier ihre nicht mehr benötigten Möbel abgestellt.  Viele, kleine Details runden diese gesamte Gemütlichkeit ab. 

Es handelt sich um eine Einliegerwohnung - die Vermieter leben mit im Haus. Es gibt aber einen seperaten Eingang und man kommt sich  nicht in die Quere. 

Das Ehepaar ist sehr zugewandt und hilfsbereit - zu meiner großen Freude ist auch sie ein Vogelfan. Ihr Garten ist ein kleines Paradies, indem sich viele Vögel wohlfühlen.  Ein Zaunkönigspaar brütet bei den Eseln im Stall - es laufen Fasane herum und im hauseigenen Teich dürfen nur die Enten baden. Mit den Enten hatte ich meinen Spaß.

Wie ich von ihr erfuhr, ist das Entenpaar dort bereits seit 3 Jahren heimisch. Sie gehen morgens über die Straße zum Feld und kehren abends zusammen wieder zurück. Die Strecke fliegen sie nicht, sondern watscheln sie in aller Ruhe ab. Gemeinsam stehen sie dann an der Straße und lauschen zunächst, ob sie ein Auto kommen hören. Ist das nicht der Fall, watscheln sie los. Einmal hatte ich erlebt, dass sie sich vertan hatten - sie waren noch nicht auf der Hälfte des Fahrdamms angekommen.  Als sie das Auto hörten, drehten sie in alle Ruhe um und watschelten wieder zurück. Das machen sie solange, bis sie auf der anderen Seite angekommen sind. Zurück sieht das genauso aus. Man kann sich an solch kleinem Ritual schnell gewönnen und so passte ich auf, dass ich sie morgens sah. Sie machten mir einfach Spaß!

An einem morgen, sah ich sie nicht über die Straße gehen - stattdessen stand er auf dem Feld und rief sie. Da war ich sehr erschrocken - ist ihr etwa etwas zugestossen.  Meine Vermieterin beruhigte mich - nein, alles war gut! Sie waren am Abend beide pünktlich wieder zurückgekommen. 

 

Ferienwohnung Rodenäs

 

 

06.05.2024  Rodenäs, Tag 1

Ich starte heute in meinen nächsten Urlaub – diesmal geht es nach Rodenäs.  Ein kleiner Ort kurz vor der dänischen Grenze.  In meinen Vorbereitungen sehe ich, dass mir Google Maps vorschlägt auf der A7 bis kurz vor Flensburg zu fahren und dann über Leck hierher. Das heißt, Google Maps schlägt mir vor alle Baustellen, die es auf der A7 gibt mitzunehmen. Das kommt für mich gar nicht in Frage. Ich fahre ganz schick meine Lieblingsstrecke über die A 24 und nehme dann alle schönen und interessanten Orte mit.

Fahre ich also zunächst in den Meldorfer Speicherkoog, von dort an das Eidersperrwerk, Katinger Watt und schließlich über den Beltringharder Koog nach Rodenäs. Eine echt tolle Strecke!

Im Beltringharder Koog bin ich tatsächlich über den Kahlschlag etwas erschrocken. Warum alle Bäume und Büsche an der Hütte weichen mussten, erklärt sich mir nicht. Auf der gegenüberliegenden Seite ist das Gebiet nun mit einem recht hohen Zaun geschützt – das macht Sinn. Fuchs, Marder, Waschbär etc. haben  dafür gesorgt, dass hier kaum noch von irgendeiner Artenvielfalt gesprochen werden kann.

Abgesehen von dieser Geschichte, lohnt sich die Anfahrt zum Beltringhader Koog richtig. Ich sehe die Schwarzhalstaucher und auch einen Dunklen Wasserläufer. Das ging, wie immer alles so schnell, da ist keine Zeit mehr, noch das Stativ herauszuholen. Es muss aus der Hand gehen …

 

Schließlich komme ich gegen 15:30 in Rodenäs an. Die kleine Ferienwohnung ist zwar wirklich klein, aber sehr liebevoll angelegt. Ich bin sicher, dass es mir hier gefallen wird.

Später mache ich mich auf den Weg in den Rickelsbüller Koog. Wie immer, brauche ich erst mal Orientierung – das braucht etwas Zeit!

Aber das wird – ich entdecke an einer Beobachtungshütte eine niedliche Sitzgelegenheit – Pause. Ein junger Mann spricht mich an, ob die Dunklen Wasserläufer schon da wären. Sie sind da – habe ja ein Bild im Beltringharder Koog gemacht! Wir kommen etwas ins Gespräch. Er erzählt, dass er Östereicher wäre, aber in Norwegen  /Trondheim lebt. Er ist auch mit einem norwegischem Kennzeichen unterwegs und natürlich ist er mir deshalb auch vorher schon aufgefallen.

Er macht hier 14 Tage Urlaub und ist auf Vogelpirsch unter anderem erzählt er, dass er eine Großtrappenführung im Westhavelland gebucht hat. Darüber muss ich mich etwas wundern, der arme Mann bekommt ganz sicher keine Großtrappen mehr zu Gesicht. Des Weiteren hat er auf Gut Sunder eine Führung zum Eisvogel gebucht. Ich weiß, dass der Nabu dort eine künstliche Bruthilfe angelegt hat, die den Eisvogel allerdings noch nie interessiert hat. Die Male, die ich dort gewesen bin, verlodderte die Anlage auch zusehends. Naja, ich wünsche ihm, dass er einen Eisvogel zu Gesicht bekommt.

Ich hingegen freue mich über meinen Kiebitzregenpfeifer, den er als  Norweger als Allerweltsvogel bezeichnet. So unterschiedlich sind die Regionen. Im Süden Norwegens wären die Vögel noch ähnlich den deutschen Vögeln. Aber ab der Mitte oder hoch im Norden sind die Unterschiede sehr gravierend. Er erzählt mir noch von Ohrentaucher – er ist gar nicht so selten. Die Schwierigkeit ihn zu fotografieren, läge eher darin, dass er ja auf der See schwimmt und diese oft sehr Rau ist. Durch den Wellengang, sei eine schöne Ablichtung dieses Vogels leider aber eher eine Glückssache

 

Zum Schluß fahre ich über Klanxbüll  an den Hindenburgdamm. Der Hindenburgdamm ist gewissermaßen  die Grenze des Rickelbüller Koogs. Ich will mir das nur noch schnell einmal anschauen - ebenso lege ich noch einen kurzen Stopp in Klanxbüll beim Bahnhof ein, um nach  Informationen für die Zugverbindung nach Sylt zu schauen.

Dann aber flugs in die Ferienwohnung, ich bin ordentlich müde - war ich doch schon um 5.30 heute morgen losgefahren, um gut durch den Elbtunnel zu kommen. Das hat auch alles super geklappt. Aber nun ist Feierabend

 

 

Im Meldorfer Speicherkoog angekommen domonieren zur frühen Morgenstunde  die Fasane  -  in der Regel sind sie scheu. Nicht ganz so sehr, wie ihre Weibchen - sie fotografieren zu können, ist eine wirkliche Herausforderung. Dafür nehme ich mir heute nicht die Zeit, denn ich habe ja noch Großes vor. Aber den Hahn, kann ich noch im letzten Moment, bevor er im Gras völlig verschwindet, ablichten. Übrigens ist er dann doch neugierig und kommt etwas später wieder ein Stück aus seiner Deckung heraus ...

 

Auf dem Brutfloß im Kronenloch lümmeln sich vereinzelt Lachmöwen - sie sind im Gegensatz zu ihren Artgenossen am Eidersperrwerk hier eher ruhig.  Aber die Flussseeschwalben  machen dafür ordentlich Randale. Ich mag ihr kreischen gerne - mit ihnen wird es nie langweilig und ich finde sie sind sehr graziös anzusehen. Ringsherum auf dem See ist wenig los, nur die Haubentaucher sind zu sehen. Sie machen sich kleine Brautgeschenke, scheinen aber mit der Brut keine Eile zu haben. Merkwürdig - anderswo, sind schon die Küken geschlüpft.

 

Auch das Brutfloß am Odinsloch ist - wie immer - sehr begehrt! Lachmöwen, Seeschwalben und auch vereinzelt Säbelschnäbler sind dort zu beobachten...

 

... und obwohl wir schon im Mai sind, sind noch immer tausende von Nonengänsen in ganz Nordfriesland zu beobachten  ..

 

Sehr gefreut habe ich mich über den Steinwälzer. Etliche Male bin ich ihm auf Helgoland im Herbst begegnet - da ist er aber natürlich immer schon in seinem Schlichtkleid unterwegs. Im Prachtkleid konnte ich ihn manchmal am Eidersperrwerk sehen, wenn ich bequem sitzend von meiner Lieblingsbank, auf das Watt schaue. Da sucht er häufiger, gemäß seines Namens zwischen den Steinen nach Nahrung.

Hier in Nordfriesland ist er nur auf der Durchreise - er brütet in Skandinavien und in Rußland. Ich muss an den Norweger denken - er würde zu meinem Fund sicherlich sagen, dass das für ihn ein Allerweltsvogel ist. Vielleicht sollte ich doch noch einmal nach Norwegen reisen!

 

Natürlich gehören nach Nordfriesland auch die unzähligen Schafe - gerade wenn die Lämmer geboren sind, ist es eine schöne Zeit! Das Blöken der Schafe, das Kreischen  der Seeschwalben oder auch der Lachmöwen und das unermüdliche, leicht schrille        " kiwep" der Austernfischer ist Nordfriesland pur  ...

 

 

Weiter geht es an das Eidersperrwerk - wie immer droht man hier vor lauter Wind fast wegzufliegen. Ich kenne - trotz meiner unzähligen Besuche dort, das Eidersperrwerk nicht ohne Wind. Wenn dann Wind auch noch durch den Wetterbericht angegeben wird, kann man getrost dort oben von Orkanböen ausgehen.

Die Bauarbeiten auf dem Deich sind nahezu abgeschlossen und haben für die Vögel den Vorteil, über weit mehr Brutfläche zu verfügen. Überall ist deutlich zu sehen, dass sich die Lachmöwen sehr ausbreiten und die Seeschwalben immer weiter zurückdrängen.  Aber die Seeschwalben finden noch immer ein schönes Plätzchen für sich zum Brüten und ich hoffe sehr, dass der Mensch nicht irgendwann meint regulierend eingreifen zu müssen.

 

Lachmöwenportrait

 

Eine wirkliche Besonderheit ist, dass sich nun schon seit einigen Jahren, am Eidersperrwerk zwischen den Lachmöwen,  auch immer ein  bis  zwei Schwarzkopfbrutpaare aufhalten. Man muss ein wenig suchen, um sie auf der großen Fläche zu finden - aber  sie sind sehr treu und eigentlich brüten sie nahezu immer an der gleichen Stelle wie im Vorjahr. Das Problemchen ist wahrscheinlich  nicht die Schwarzkopfmöwe, sondern eher mein Erinnerungsvermögen.

Dieses Pärchen sieht leicht ramponiert aus. Nach genauer Beobachtung bin ich aber zu dem Ergebnis gekommen, dass sich der Herr irgendwo im Dreck gesuhlt hat. Auch seine Frau sieht im Gefieder  "durcheinander" aus. Darauf werde ich bei meinem nächsten Besuch achten - dann weiß ich wahrscheinlich mehr!

 

 

Das Durcheinander des Gefieders der Dame ist möglicherweise durch ihr Putzen verursacht - wer weiß, ob sie nicht ebenso schmutzig war.

Ich kann mir auch nicht helfen, ich finde  das der Herr aussieht, als hätte er einen riesigen Vogelschiss von onben abbekommen.

Wir werden sehen  ...

 

Ansonsten ist aber alles wie immer - das Leben könnte so schön sein, wenn da nicht die blöden Nachbarn wären!

 

Aber die Schwarzkopfmöwen lassen sich genauso wenig gefallen, wie  ihre Nachbarn, die Lachmöwen. Hier wird der Lachmöwe mal eben in den Fuß gezwickt und dann ist hoffentlich geklärt, wer hier das sagen hat!

 

Nachdem das geklärt ist, schreitet man zur Tat - schließlich ist man ja nicht hierher geflogen, um sich zu amüsieren, sondern um den Nachwuchs  zu zeugen ...

In noch keinem Jahr ist es mir gelungen, den Nachwuchs der Schwarzkopfmöwen zu sehen - die Lütten kommen erst viel später zur Welt. Heute z.B. sehe ich schon die ersten Lachmöwenküken, während die Schwarzkopfmöwen noch mit der Paarung beschäftigt sind. Um meine Chancen in diesem  Jahr zu erhöhen, fahre ich noch ein zweites Mal in gar nicht so langer Zeit hierher.  Hoffentlich sehe ich die Küken der Schwarzkopfmöwe, ebenso wie die Küken der Seeschwalben und gerne würde ich auch noch eine juvinile Lachmöwe sehen, bevor sie von den adulten Lachmöwen nicht mehr zu unterscheiden ist!

 

Lachmöwe und Schwarzkopfmöwe im Gespräch - so von Frau zu Frau!

 

Aber die Paarung gestaltet sich schwierig - die Lachmöwe geht immer wieder dazwischen. Aber das ist jedes Jahr so und noch immer, haben sich irgendwann die Schwarzkopfmöwen durchgesetzt...

 

Wollte man den Vögeln Sprache / Gedanken zuordnen, dann könnte man meinen, dass sich die beiden Schwarzkopfmöwen zur Beratung zurückgezogen haben. Diese ständigen Störungen, der Nachbarn ist schon sehr ärgerlich und stresst ...

 

Die Lachmöwe baut ihr Nest aus Halmen  nicht besonders aufwendig ...

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Diese beiden Lachmöwen haben richtig Spaß gemacht - normalerweise wird beim Paarungsversuch umeinander herumgerannt, bis die Dame dann ihr okay gibt. Hier kam der Gatte aus der Luft und versuchte Eindruck zu schinden, indem er sie anflatterte. Sollte er doch einmal mit den Füßen den Boden berühren, hebt er sofort wieder ab.  Und irgendwie sieht das Ganze wirklich nett aus und sie ist auch mega angetan von ihm. Was spielt es da schon für eine Rolle, dass er eigentlich etwas spät dran ist ...

 

Sie ruft ihn aufgeregt zu sich und himmelt ihn an ...

 

 

 

Ich vermute mal, dass Herr Lachmöwe irgendwann einmal den Film von der Titanic und ihrem Untergang gesehen hatte.  Die Szene, als Leonardo DiCaprio und Kate Winslet unter dem Song von Celine Dion "My Heart will go on" ihre Liebe füreinander beteuerten, erinnert mich ein wenig an seine bizarren Paarungsversuche ...

Natürlich muss man bedenken, dass er eine Möwe ist und auf dem Brutfelsen am Eidersperrwerk steht ...

 

Schlussletztendlich  sah es nicht nach einer gelungenen Paarung aus - aber sie hatten beide ihren Spaß. Vielleicht muss er auch noch ein wenig üben, denn nur auf ihr balancierend zu stehen, reicht nicht. Sie haben lange gewedelt, gefladdert und angehimmelt - immer wieder, da sollte doch auch irgendwann das Ganze passen...

 

Ein letztes Bild aus der Vogelkolonie am Eidersperrwerk ....

(Lach- und Schwarzkopfmöwen,  Fluss- und einzelnde  Küstenseeschwalben)

 

Am Katinger Watt werde ich, wie immer um diese Jahreszeit von den kleinen Lämmern begrüßt...

 

Einige kleine Tschieper wie Stieglitz - Bluthänfling - Feldsperling  und natürlich  Rauchschwalben. ( Manchmal finde ich, es sind weniger Rauchschwalben in den Beobachtungshütten geworden, aber das kann ich nicht wirklich erkennen.)

 

Natürlich auch einige Austernfischer ...

 

 .... Säbelschnäbler, die auf ihren Nestern sitzen und brüten - auf die Küken freue ich mich immer ganz besonders.

 

... und Rotschenkel 

 

Sehr gefreut habe ich mich über den Zwergtaucher, der hier wieder brütet - ich hoffe, dass ich in diesem Jahr seine Kinder zu Gesicht bekomme. Ich werde mich zu ihrem Schlupf in jedem Fall in Nordfriesland aufhalten, sodass auch ein kurzfristiger Besuch möglich ist. Die Frage ist allerdings, ob der Zwergtaucher mir seine Kinder zeigen will... 

 

Die Nillgänse haben in diesem Jahr keine Küken - was mag da passiert sein? Sie sind sehr fürsorglich und gehen eigentlich alles an, was sich ihnen nähert.  Ich bin froh, dass ich im letzten jahr soviel schöne Bilder von ihnen machen konnte. Damals waren sie noch ein wenig im Stress mit den Brandgänsen - die ich hier auch nicht entdecken kann...

Es ist halt jedes Jahr doch immer wieder ein wenig anders!

 

Weiter geht es zum Beltringhader Koog

Im Beltringhader Koog gibt es auch jede Menge zu sehen - am meißten freue ich mich, über meine Bilder vom Schwarzhalstaucher und über der Dunklen Wasserläufer ...

 

Der Dunkle Wasserläufer ist eine kleine Rarität - er brütet u.a. auch im Norden Norwegens. Das hat der Norweger wohl gar nicht gewußt...

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Der Schwarzhalstaucher  gilt in Deutschland als gefährdet - es gibt einige wenige Orte, an denen man ihn sehen kann. Einer dieser Orte ist der Beltringharder Koog. Ich meine so  ungefähr 3 - 4 Paare gesehen zu haben.  Im Frühjahr habe ich gelesen, dass auch im Ochsenmoor ein Schwarzhalstaucherpaar gesehen wurde. Das freut mich natürlich. Aber sowohl der Beltringharder Koog als auch das Ochsenmoor sind sehr weitflächig und man braucht schon etwas Glück sie ausfindig zu machen. Umso mehr freue ich mich, dass ich in diesem Jahr eine gute Zeit für meinen Besuch im Beltringharder Koog gebucht hatte - die Schwarzhalstaucher waren nicht so weit weg und zwischendurch versuchten sie es auch schon mal mit der Paarung.

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Hier sieht es fast so aus, als hätten sie schon eine kleine Brutinsel angelegt. Der rechte Schwarzhalstaucher  macht sich an die Arbeit. Eier sind definitiv noch nicht da ...

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 ... aber insgesamt sind sie noch nicht soweit - stehen nach einer Zeit wieder auf und schwimmen Beide von dannen.

Ich weiß auch nicht, wo sie erfolgreich brüten können - denn hier ist das Nest in hohem Maße vor möglichen Wassermengen sehr gefährdet. Die Haubentaucher bauen ähnliche Nester und wenn der Wind den Regen in den Koog drückt geht alles unter. Sie müssen aber ihren Platz finden, denn vor ein paar jahren hatte ich das Glück sie mit Kindern beobachten zu können.

 

Der Dunkle Wasserläufer  stand unweit der Schwarzhalstaucher - sie waren zu zweit und sind mir erst aufgefallen, als einer von ihnen wegflog. Da bin ich sehr foh, dass ich wenigsten noch ein paar Sekunden hatte, bevor auch der Zweite verschwand...

 

 .... ein Ausschnitt des fliegenden Dunklen Wasserläufer ...

 

Was kommt denn da durch das hohe Gras?

 

Ein  super schöner Rotschenkel - man muss seine Augen aber auch wirklich überall haben ...

 

Mein letztes Bild aus dem Beltringhader Koog - nun geht es weiter nach Rodenäs - ich freue mich auf dem Rickelsbüller Koog und was es sonst da so in der Umgebung zu sehen gibt ...

 

Eine männliche Löffelente