Potsdam 23.06 - 30.06.2024

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Mihi quidem Antiochum, quem audis, satis belle videris attendere. Hanc igitur quoque transfer in animum dirigentes.

Vögel

Tamen a proposito, inquam, aberramus. Non igitur potestis voluptate omnia dirigentes aut tueri aut retinere virtutem.


 

 

23.06. Ankunft - Spaziergang Potsdam - Fußball Deutschland / Schweiz 

24.06 Treffen mit Gela  - Potsdamer Platz / Tempelhofer Platz

25.06. Durch den Park von Schloß Sans Souci

26.06 Mit Gela durch den Zoo

27.06 Soweit die Füße tragen: Schwanenbrücke

28.06 Wanderung Richtung Pfaueninsel - Moorlake

29.06 Welterbekreuzfahrt nach Potsdam  - Fußball Deutschland / Dänemark

30.06 Abfahrt

 

23.06. Ankunft

Meine Ankunft in Potsdam gestaltet sich schwierig. Ich bin in der Straße vor der Hausnummer, in der ich eine kleine moderne Ferienwohnung, wie es im Inserat heißt, angekommen. Hier sehe ich aber nur private Häuser bzw. Reihenhäuser, eindeutig für Mietwohnungen.  Zudem liegt das Ganze keineswegs in einer ruhiger Lage, sondern grenzt an eine Art Industriegebiet. 

Das Haus, zu der im Inserat angegebenen  Adresse, sieht etwas verwahrlost aus. Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass ich hier richtig sein soll.

Suche ich also die Telefonnummer heraus, die ich anrufen soll, wenn ich vor Ort bin. Sicherlich wohnt hier nur die Vermieterin, bei der ich den Schlüssel abholen soll - die kleine, moderne Ferienwohnung, wird sicherlich woanders sein!

Aber auch das Telefonat gestaltet sich schwierig. Es meldet sich zwar am anderen Ende eine piepsige Frauenstimme, die aber nur Englisch spricht und scheinbar selber nicht genau weiß, wo sie denn wohnt. Sie fragt mich fortlaufend, wo ich denn stünde - ich versuche ihr, mit meinem sehr schlechten Englisch,  eine Antwort zu geben - sie versteht mich aber nicht! Stattdessen spricht sie irgendwas von "Ambrella". Ich denke, dass heißt "Regenschirm" - bekomme aber keine Verbindung zwischen der Frage, wo ich mich befinden würde  und irgendeinem Regenschirm.

Langsam fühle ich mich gestresst - ich nenne ihr die Queestraße, die direkt auf ihr Haus zugeht, in der Annahme, dass sie diesen Straßennamen schon mal gelesen hat. Sie fragt mich, wo diese Straße sei! Ich lege auf  und warte, ob sich irgendetwas tut. Ca. 15 Minuten später kommt die junge Frau mit dem Fahrrad angerast, entschuldigt sich  und erklärt, dass sie noch an der Uni zutun gehabt hätte.

Ich bin froh und gehe davon aus, dass ich jetzt den Schlüssel für die kleine, moderne Ferienwohnung bekomme. Aber Nein! Sie bittet mich, meine Schuhe zu den anderen 50ig paar Schuhen, die im Flur stehen, abzustellen.

Ich ignoriere ihre Bitte - wüßte ich doch überhaupt keinen Grund, weshalb ich hier auf Socken meinen Schlüssel entgegen nehmen soll.

In den folgenden 10 Minuten begreife ich, dass ich in meiner kleinen modernen Ferienwohnung angekommen bin.

Gemeint ist, dass ich in den Tagen meines Aufenthaltes dort, sämtliche Haushaltsgegenstände, Küche, Terrasse und Garten der Wohnungseigentümer mit benutzen darf. Sie räumt mir schnell noch ein Fach im Kühlschrank frei - zeigt mir, wie die Spülmaschine geht.

In der Mitte der Wohnung, befindet sich eine kleine Wendeltreppe aus Eisen - hier muss ich hoch, um in mein sehr kleines Zimmer zu kommen.  Neben meinem kleinen Zimmer, befinden sich zwei weitere Zimmer, die vom Ehemann bewohnt werden.

Ich bin inzwischen richtig angepisst und kann auch kein freundliches Gesicht mehr ziehen. Ich möchte jetzt nur noch wenigstens einen Zimmerschlüssel bekommen und dann überlegen, was ich mit dieser Scheiße machen soll. Aber weit gefehlt! Es gibt auch keinen Zimmerschlüssel. Angeblich hat der Vormieter diesen Ausversehen mitgenommen - er hat versprochen, ihn per Post zurück zuschicken. Komisch ist nur, dass in der Zimmertür überhaupt kein Schloß ist!!!

Das ist der Moment, an dem ich richtig sauer werde. Es ist mir jetzt völlig egal, wass die junge Frau versteht oder nicht. Ich bestehe auf den Erhalt eines Zimmerschlüssels und selbstverständlich den dazu gehörigen Einbau eines Schlosses.

" Verarschen kann ich mich alleine"

Aber natürlich wird weder ein Schloß eingebaut, noch bekomme ich einen Schlüssel. Am letzten Tag meines dortigen Aufenthaltes kommt die junge Frau strahlend auf mich zu - sie hatte den Schlüssel bekommen! Wie ich den nun allerdings ohne Schloss hätte benutzen sollen, war offen geblieben und ich hatte auch wirklich gar keine Lust mehr.

Da insbesondere im oberen Stockwerk noch etliche Bauarbeiten auszuführen gewesen sind, gehe ich davon aus, dass dem Ehepaar, dass Geld ausgegangen war und sie auf die Idee gekommen sind, ein kleines Zimmer in ihrem Haus an Touristen zu vermieten.  Sicherlich würden sie die Vermietung einstellen, wenn es fertig ist. Wenn es fertig ist, ist es auch ein wirkliches  Schmuckstück  - edel und teuer!

Aber ich bin für mich ganz sicher, dass ich mich dort niemals wieder einmieten werde - auch wenn wir über die Tage, letztlich besser klar gekommen sind, als ich mir dass am ersten Tag hätte ausmalen können.

 

Nach diesem Schrecken, will ich nur raus aus dem Haus - ich fahre Richtung Innenstadt und bin überrascht, wie schön Potsdam ist. Eine ganze Weile gehe ich spazieren - esse noch einnen Happen und fahre dann zurück. Ich bin unglücklich über diese Unterkunft, wüßte jetzt aber auch nicht was ich Alternativ tun könnte. 

Mir ist wichtig, dennoch die Tage hier  in Potsdam zu genießen und  das Andere einfach mit etwas Humor zu überstehen....

 

24.06.2024 Mit Gela unterwegs ...

Heute habe ich mich mit Gela auf dem Potsdamer Platz verabredet - ich freue mich sehr auf den Tag!

Wie immer, bringe ich Potsdamer und Tempelhofer Platz durcheinander. Ist aber nicht so schlimm - schließlich kennt Gela sich Bestens aus. Wie steigen wieder in die Bahn und fahren zum Tempelhofer Platz!

Es gefällt mir dort  genauso gut, wie bei meinem ersten Besuch, damals mit meiner Schwester. 

 

Da ich viel mit Gela quatsche, mache ich diesmal keine Bilder - einzig von dieser Grauammer. Meine erste Grauammer hatte ich in Buckow gesehen, als ich wg. der Trappen im April diesen Jahres unterwegs war. Darüber habe ich mich sehr gefreut. Und wie es so oft ist, sah ich fortan immer mal wieder eine Grauammer und wunderte mich, wieso ich bis 2024 noch keine zu Gesicht bekommen hatte.  Das ich selbst in Berlin eine finden würde, hätte ich nicht gedacht. Nun muss man allerdings auch wissen, dass der Tempelhofer Platz ein ganz besonderes Gebiet ist.

 

Auszug aus dem Internet:

Auf dem Tempelhofer Feld scheinen Himmel, Weite und Freiheit grenzenlos zu sein: Seit der Öffnung des Tempelhofer Feldes im Jahr 2010 für alle ist Berlin um einen der größten urbanen Freiräume weltweit mit internationaler Strahlkraft reicher. Wo früher Flugzeuge starteten, gibt es nun über 300 Hektar grünen Freizeit- und Erholungsraum zum Skaten, Schlendern, Gärtnern, Picknicken, Vogelbeobachten, Kiteboarden und vielem mehr.

Auch für seltene tierische Bewohner*innen und geschützte Pflanzen bietet das Tempelhofer Feld einen wichtigen Schutzraum inmitten der Metropole.

Die Freiheit und die einmalige Geschichte des Ortes inspiriert bürgerschaftliches Engagement: Das beweisen die zivilgesellschaftlichen Projekte, in denen Anwohner*innen und Bürger*innen Berlins mit künstlerischen, gärtnerischen und sozialen Ideen erfolgreich experimentieren und eine Vielzahl an Angeboten für die Millionen jährlichen Besucher*innen aus Berlin und der ganzen Welt geschaffen haben.

 

25.06. Durch den Park von Schloß Sans Souci

 

 

 

26. 06.2024    Mit Gela durch den Zoo ...