Pfeifentenpaar auf Fehmarn
Wir sind alle Schicksalsgefährten, vom gleichen Stern ... durch den Raum getragen.
Das Schellentenpaar ist gar nicht so häufig anzutreffen. In den Gebieten, in denen ich unterwegs bin, eigentlich überhaupt nicht. Hier habe ich einen Ausflug in das Naturschutzgebiet Meißendorfer Teiche auf Gut Sunder gemacht und da schwammen die Beiden ganz friedlich vor sich hin. Als ich im Frühjahr 2019 , nach einigen Jahren, wieder dort einmal vorbei gesehen habe, war immer noch ein Schellentenpaar dort auf dem See. Ob es noch die gleichen Enten waren, lässt sich natürlich nicht sagen - aber es sind meine einzigen Bilder, die ich je von einem Schellentenpaar gemacht habe.
Eigentlich hätte ich Bock, noch einmal nach ihnen zu sehen!
Blässhühner können ganz schön zickig sein ...
Silbermöwe auf Sylt
Mutti Sturmmöwe hat jede Menge Arbeit - sie muss ihre Jungen füttern - sie spazieren führen - aber das Allerwichtigste ist, dass sie die Kleinen beschützt. Jede Gefahr und scheint es noch so aberwitzig, muss bekämpft werden!
Ich bin erstaunt, mit welcher Kraft sie die Kanadagänse von ihrer kleinen Insel fern hält. Hier auf dem Bild ist nur eine zu sehen - aber es ist ein kleiner Trupp, von mindestens 4 bis 5 Gänsen. Alle Gänse treten unter dem Geschrei der Sturmmöwe doch lieber den Rückzug an.
Vielleicht bin ich auch deshalb so von den Vögeln begeistert. Sie kämpfen um jedes ihrer Kücken mit Haut und Haaren - sie verschlafen nicht eine Sekunde und haben doch manchesmal keine Chance.
Das ist bei den Menschen anders - aber sie nehmen ihre Chance nicht wahr!
Junge Lachmöwe
Junge Lachmöwe spielt Jesus ...
gehe ich über das Wasser, rette ich euch alle oder so ähnlich!
Lotti, die Flussseeschwalbe hat einen Fisch erjagt - sie ist irre aufgeregt und fliegt mit dem Fisch im Schnabel bestimmt eine halbe Stunde laut schreiend durch das Gebiet: Seht her, was ich hier habe und ihr nicht! So könnte man ihr Geschrei aus menschlicher Sicht deuten. Aber wer weiß, warum Lotti nicht einfach ihren Fisch verspreist und fertig!
Jedenfalls macht sie sich bemerkbar und hat natürlich in kürzester Zeit einige Neider hinter sich. Wo letztlich der Fisch bleibt, kann ich nicht sehen. Wie schade.
Übrigens weiß ich nicht, ob Lotti wirklich eine Flussseeschwalbe oder ob sie vielleicht ja eine Küstenseeschwalbe ist. Die beiden Vogelarten unterscheiden sich darin, dass die Flussseeschwalbe an der Schnabelspitze schwarz ist - hingegen die Küstenseeschwalbe einen blutroten Schnabel ohne schwarzer Spitze aufweist. Das ist für mich selbst mit dem Fernglas auf die Entfernung und bei dem Tempo das Lotti drauf hat, nicht zu erkennen.
Die Weißwangengans ist ist in Grönland, Spitzbergen und in Nowaja Semlja zu Hause - wo immer das sein mag!
Im Herbst - Oktober / November ... je nach Wetterverhältnissen - kommen sie in großen Scharen zu uns, um hier zu überwintern. Man sieht die Schwärme am Himmel - meißt wird man durch ihr Geschrei auf sie aufmerksam - sie fliegen auch in der Nacht.
Ich liebe die Zeit, in der die Gänse kommen!
Von Bleckede die Elbe hinunter ... ins Wendland hinein und weiter - nur Gänse!
Die riesigen Schwärme Nonnengänse in der Wedeler Marsch sind wirklich beeindruckend. Ihr Flügelschlag ist laut und man hört sie, bevor man sie sieht. Wenn sie dann mit ihrem Geschrei über einem sind, dann ist das wahrhaft ein Naturschauspiel. Übrigens ist es auch ein ganz schönes Spiel sich die Schwärme genauer anzusehen. fast immer hat man andere Gänse oder Vogelarten dazwischen, die mit dem Zug der Nonnengänse leben. Warum das so ist, weiß ich nicht. Hier ist es jedenfalls so, dass auf einem Foto zwei Rothalsgänse mitfliegen. Auch schon mal ein Kiebitz. Wenn man den allerdings kennt, sieht man ihn durch seine breiten Flügel sofort.
Auch hier ist auf dem rechten Bild deutlich der Hybrid zu erkennen. Manchmal entstehen bei solchen Bilder große Aufregung. Sicherlich könnte es sich hier auch um eine Schneegans handeln. Die Schneegans kommt nun eigentlich aus Nordamerika. Das ist ein Stück von der Wedeler Marsch entfernt. Aber es gibt immer wieder Gefangenschaftsflüchtlinge, die dann im Freiland brüten oder sich einem anderen Schwarm anschließen. Also ich weiß tatsächlich nicht, um was es sich hier handelt.
Ein wenig weiter hinten , rechte Seite steht auch noch eine andere Gans . Ich denke, es ist eine Saatgans, die sich hier angeschlossen hat. Im Frühjahr werden sie ungefähr die gleiche Richtung einschlagen ...
Nilgänse in Haseldorf - Elbtalaue
Immer wieder fahre ich gerne in die Winsener Marsch um die Schwäne zu beobachten. Nirgendwo sonst habe ich sie in so großer Zahl gesehen. Man sieht sie oft noch nicht, aber ihr Flügelschlag ist weit zu hören.
Wenn sich ein Trupp von 7/8 Schwänen rennend über das Wasser in die Luft hoch schraubt dann ist das ein besonderes Schauspiel.
Ich hoffe, dass mir noch viele Bilder gelingen, in denen ich diesen Moment festhalten kann. Bislang war ich meist zu aufgeregend und hatte die Kamera nicht richtig eingestellt.
Aber ich werde am Ball bleiben!
Liebe ist ... sie vor einem Sonnenbrand zu schützen!
... und ihr nette Worte zu schreien ...
um dann im Liebestaumel einfach unterzugehen ...
Mai 2018
Hier mag sich der Eine oder Andere fragen, was auf diesem Bild zu sehen ist. Nun, nichts mehr! Die Frage muss heißen, was war da zu sehen?
Hier war eine Weißwangengans im Abflug zu sehen!
Die Weißwangengänse im Frühjahr 2018, drehten - bevor sie in ihre Brutgebiete flogen - hier scheinbar vollkommen durch. Andrea und ich waren an einen schönen sonnigen Tag in der Carl Zeiss Vogelstation und die Weißwangengänse taten alles, um uns zu gefallen. Niemals zuvor waren Bilder von solch kurzer Distanz möglich. Manchmal hatte es den Anschein, als wollten sie direkt in die Hütte reinlaufen.
Ja, das war ein super geiler Tag, aber eben auch mega anstrengend, weil über viele Stunden hoch konzentriert. Ich konnte irgendwann nicht mehr. Leider habe ich insbesondere die vielen Flugbilder nicht hin bekommen. Immer starteten gerade die Gänse, die ich nicht fokussiert hatte.
Hier auf diesem Bild ist es wirklich putzig. Das Wasser schäumt noch, aber es ist keine Gans mehr zu sehen. So witzig dieses Bild sein mag, das Wissen darum, dass es manche Bilder kein zweites Mal mehr gibt, macht die Situation doch auch traurig.
Der Nilgans wird nachgesagt, dass sie reizbar und zickig sei. Ich weiß nicht, ob das so stimmt. Gänse insgesamt lassen sich nicht so einfach die Butter vom Brot nehmen. Aber wenn die Nilgans Junge hat und sei es auch nur ein einziges Kücken, dann gibt es kein vertun. Die Brandgans wirkt hier auf diesem Bild noch recht entspannt. Das ändert sich aber schnell ...
männliche Knäkente
Ein kleiner Trupp Krickenten in Paarungslaune
Die männliche Löffelente interessiert sich für die Knäkente - was das wohl werden soll ...
Blässhuhnfamilie ....
Die Bässhuhnmutter hatte sich liebevoll um ihre Kinder gekümmert. Alles schien in Ordnung zu sein. Plötzlich griff sie eines ihrer Kinder an. Sie packte es am Kopf und schleuderte es hin und her. Ich war so erschrocken, dass ich keine Bilder mehr von dieser Szene gemacht habe. Das kleine Kücken überlebte diesen Angriff zwar, hat sich dann aber vollkommen zurück fallen lassen und sich nicht mehr in die Nähe ihrer Mutter getraut. Es war ein trauriger Anblick und so wenig zu verstehen. Ob es schließlich eine Chance hatte groß zu werden, weiß ich nicht. Ich habe ein solch "brutales" Vorgehen eigentlich nur bei den Störchen erlebt. Sie schütteln ihr Jungen auch tot, wenn sie nicht genügend Nahrung für alle finden. Hier bei der Blässhuhnfamilie scheint mir kein Nahrungsproblem vorzuliegen ...